Happy Birthday Louis Braille - Erfinder der Blindenschrift

Der von der Weltblindenunion initiierte Welt-Braille-Tag erinnert an den am 4. Januar 1809 geborenen Franzosen Louis Braille. Braille, hat bereits vor 200 Jahren aus sechs Punkten und 64 Kombinationen ein Punktschriftsystem entwickelt und seither erleichtert die nach ihm benannte Blindenschrift „Braille“ Sehbehinderten den Alltag. Die Brailleschrift ist ein grundlegendes Werkzeug des Lesens und Schreibens und unentbehrliche Ergänzung zu den heute zusätzlich gegebenen Optionen der automatischen Sprachausgabe und der Diktierfunktion.

Inklusion im ITDZ Berlin

Im ITDZ Berlin leben wir Diversität und setzen dabei an mehreren Hebeln gleichzeitig an, um das ITDZ Berlin so attraktiv wie möglich für unsere bunten Teams und zukünftige Mitarbeitende aller couleur zu machen. Uns ist es besonders wichtig, dass unsere Kolleginnen und Kollegen optimal ausgestattet und vertreten werden. So fördert die Schwerbehindertenvertretung des ITDZ Berlin die Eingliederung unserer schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen, vertritt ihre Interessen und steht ihnen beratend zur Seite. Das Verständnis der Mitarbeitenden ohne Sehbehinderung ist ein wichtiger Aspekt bei der erfolgreichen Inklusion. Dafür werben wir mit verschiedenen Aktionen, Beispielsweise erhielten Mitarbeitende am letzten Diversity Tag (vor Corona) die assistierte Möglichkeit den Weg vom Foyer zu ihrem Büro mit einer Seh- oder Geheinschränkung zu meistern. Um für das Thema Barrierefreiheit zu sensibilisieren, kamen ein Blindenstock mit Augenbinde und ein Rollstuhl zum Einsatz.

Diversity im Unternehmen fest verankern

Wir haben aber auch ganz bewusst die Charta der Vielfalt unterschrieben, um das Diversity Management noch fester in unserer Unternehmensstrategie zu verankern.

Aus einer im Jahr 2006 gegründeten Initiative der BP Europe SE, Daimler, der Deutschen Bank und der Deutschen Telekom entstand im Jahr 2010 der Verein Charta der Vielfalt e.V. Die Unternehmensinitiative möchte die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in Unternehmen und Organisationen fördern. Die Definition der eigenen Arbeit lautet auf der Website der Charta der Vielfalt wie folgt: „Alle Mitarbeiter*innen sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.“ Um die Thematik in Unternehmen und Organisationen zu platzieren plant und initiiert der Verein Projekte mit diesen und klärt vielfältig über das Thema auf.

Was heißt Diversität in der Praxis?

Unter Vielfalt verstehen wir im ITDZ Berlin nicht nur die Existenz diverser Identitäten und Kulturen. Unter Vielfalt verstehen wir die Förderung im Sinne eines gemeinsamen Ziels.

Ein vierstufiges Modell, das die sogenannten Diversity Dimensionen greifbar macht, verdeutlicht dabei, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschen einer Organisation. Im Zentrum des Models steht die Persönlichkeit, die von nahezu unveränderbaren Dimensionen umgeben ist. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt möchten wir unsere Unternehmenskultur weiterentwickeln und genau diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Mitarbeitenden unter diesem einen gemeinsamen Ziel verbinden – die Digitalisierung der Berliner Verwaltung.