Rechenzentren

Um das enorme Datenvolumen für die Berliner Behörden effizient und sicher zu speichern und zu verwalten, betreibt das ITDZ Berlin zwei eigene, große Rechenzentren.

Ein Mitarbeiter in unscharf links im bild, steht an einem Terminal welches in einer reihe von Serverschränken sich befindet.
Im Herzen von Berlins Datenspeicherung

Rechenzentren gelten als das Herzstück öffentlicher IT-Dienstleister. Hier werden Daten der öffentlichen Hand zentral gespeichert, verarbeitet und 24/7 zur Verfügung gestellt. Auf den ersten Blick bedeutet Datensicherung den reinen Kopiervorgang von einem Speichermedium auf ein anderes. Tatsächlich steckt dahinter jedoch ein hochkomplexes Verfahren – besonders bei enormen Datenmengen, wie sie vom ITDZ Berlin verwaltet werden. Aufzeichnungsfehler, Zeitmangel, stetig wachsende Informationsmengen oder gesteigerte Ansprüche an die Datenverfügbarkeit benötigen immer komplexere Systeme, die den höchsten Sicherheitsansprüchen gerecht werden müssen. Dafür betreibt das ITDZ Berlin zwei Rechenzentren: das High Secure Data-Center sowie das Secure Data-Center.

Gesunkener Energieverbrauch bei deutlich steigender Serveranzahl

Ein Piktorgramm das einen gleichbleibenden Energieverbrauch bei deutlich steigender Serveranzahl zeigt

Das Secure Data-Center (SDC) mit smarter Speicherplatzlösung

Das weltweite Datenvolumen wird sich alle zwei Jahre etwa verdoppeln, und IT-Abteilungen werden bis 2020 das 50-fache der bisherigen Informationen zu verwalten haben. Deshalb bietet das ITDZ Berlin mit dem Secure Data-Center eine kosten- und speichereffiziente Lösung. Mit seinem „bedarfsgerechten Speichermanagement“ nutzt das ITDZ Berlin die Möglichkeiten der Virtualisierung, Konsolidierung und des Cloud-Computings, um Speicherplatz so weit wie möglich zu optimieren. So stellt das SDC auf etwa 400 Quadratmetern den Berliner Behörden die Infrastruktur für virtuelle Server-, Storage- und Netzwerksysteme bereit, die mit einer personenspezifischen Zugangssteuerung, Brand- und Einbruchsmeldeanlagen sowie einer 24/7-Überwachung gesichert werden.

Das High Secure Data-Center (HSDC) als Hochsicherheitstrakt

Das High Secure Data-Center des ITDZ Berlin ist ein Hochsicherheitsrechenzentrum, das höchste Verfügbarkeit der eingesetzten Hard- und Software gewährleistet und die gespeicherten Daten vor unbefugten Zugriffen bewahrt. In einem geheimen, unterirdischen Bunker mit drei Meter starken Betonwänden, 2,5 Tonnen schweren Stahltüren, einem proaktiven Brandschutz sowie einem mehrstufigen Zugangskontrollsystem werden die sensiblen Daten der Berlinerinnen und Berliner besonders geschützt.

Dank eines 16-Zylinder Turbodiesels mit der Wucht eines Schiffsmotors erfolgt die Stromversorgung im Notfall völlig autark, während die notwendige Kühlung der Servertürme mit einem Kühlsystem aus Kältemaschinen und Notkühlanlagen sichergestellt wird.