Open Source in Berlin

Für eine digital souveräne Stadt sind Open Source und offene Standards unverzichtbar. Sie ermöglichen die selbstbestimmte Entwicklung, Mitgestaltung und Verbesserung von IT-Lösungen ohne Abhängigkeit von einzelnen Softwareherstellern und Softwarelizenzen. Drei Viertel der Server- und Datenbankinfrastruktur des ITDZ Berlin sind inzwischen Open Source.

Die Gestaltungsfähigkeit von Open-Source-Lösungen ist ein wichtiger Baustein zur Stärkung der digitalen Souveränität im Land Berlin. Open-Source -Lösungen können nachgenutzt, angepasst und weiterentwickelt werden. Sie bieten länderübergreifend die Möglichkeit, voneinander zu lernen und gemeinsam effiziente und effektive Lösungen unter Berücksichtigung der spezifischen Bedarfe zu entwickeln (Einer-für-Alle-Prinzip). Hierdurch wird die Entwicklung und der Einsatz digitaler Verwaltungsanwendungen effizienter, schneller und flexibler.

Martina Klement, Chief Digital Officer des Landes Berlin: „Durch das neue Open Source Kompetenzzentrum öffnen wir nicht nur Türen zu neuer Software, sondern auch Türen zu mehr Transparenz, Innovation und Zusammenarbeit. Gleichzeitig schaffen wir Chancen für unsere Berliner Verwaltung, Kosten zu senken, unabhängiger von Softwareanbietern zu werden und die Sicherheit unserer IT-Systeme zu erhöhen. Gemeinsam gestalten wir eine digitale Zukunft, die für alle offen und zugänglich ist, während wir die Effizienz und Nachhaltigkeit unserer Verwaltung stärken.“