Kein Piks ohne Bytes

server gespiegelt durch tablet gehalten zwei Haende

Mehr als 50 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind inzwischen vollständig gegen das Corona-Virus geimpft. Vor kurzem wurde die viermillionste Impfung durchgeführt. Um die Impfquote weiter zu steigern, bietet das Land zusätzliche flexible Impfangebote wie das Impfen ohne Termin in allen Berliner Impfzentren, lokale Drive-in und Walk-in – Angebote und verstärkt die gezielte Mobilisierung der Berlinerinnen und Berlin. Zur Umsetzung der Impfkampagne unterstützt das ITDZ Berlin als zentraler IT-Dienstleister von Beginn an aktiv die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Gemeinsam ziehen beide eine erfolgreiche Zwischenbilanz:

Impf-Hotline

Rund 1 Million Impftermine wurden inzwischen über die zentrale, vom ITDZ Berlin betriebene Impfhotline des Landes Berlin vereinbart. 80.000 Termine konnten erfolgreich umgebucht werden. Auch für die vielen Fragen der Bürgerinnen und Bürger ist die Hotline unter Tel. 9028 2828 bewährte Anlaufstelle: Mehr als 1.900.000 Auskünfte haben die Mitarbeitenden bereits erteilt und waren dafür zusammengerechnet insgesamt 7.300 Tage in Gesprächen. Im Durchschnitt gab es zwischen Dezember und Juli rund 25.000 Anrufe pro Tag. In Spitzenzeiten waren es sogar bis zu 460.000 Anrufe täglich. Das führte vorübergehend zu verlängerten Wartezeiten. Im Durchschnitt dauerte es 45 Sekunden, bis die Anrufe von den geschulten Mitarbeitenden entgegengenommen wurden.

Impfzentren und mobile Impfteams

Fast 2 Millionen Impfungen wurden bisher in den Berliner Impfzentren durchgeführt. Hierzu hat das ITDZ Berlin vor Ort rund 500 PC-Arbeitsplätze eingerichtet sowie Drucker und Scanner zur Erfassung der Impfunterlagen sowie später zum Ausdruck der QR-Codes für das digitale Impfzertifikat installiert.

Auch für die mobilen Impfteams, die zunächst vor allem in Senioren- und Pflegeheimen unterwegs waren, wurden vom ITDZ Berlin zusätzlich 400 Tablets, Notebooks und knapp 200 Handys zur Verfügung gestellt. Sie werden jetzt weiter für die Drive-in und Walk-in-Impfstationen, etwa vor den IKEA-Filialen in Lichtenberg, Tempelhof-Schöneberg und Spandau genutzt.

Auch für den IT-Service im laufenden Betrieb ist das ITDZ Berlin verantwortlich. Ein Vor-Ort- Support unterstützt das medizinische und organisatorische Personal in den Impfzentren und sorgt dafür, dass defekte Geräte schnell repariert oder ausgetauscht werden. Fast 500 Serviceanfragen etwa zur Hilfestellung bei der IT-Nutzung, technischen Konfigurationen oder Reparaturanfragen hat das Team bis Ende Juli abgearbeitet und damit sichergestellt, dass die Impfungen reibungslos
mit allen erforderlichen Formularen digital erfasst werden konnten.

Druckservice

Das digitale Druckzentrum des ITDZ Berlin hat bis zur Anpassung der Priorisierungen sämtliche Einladungsschreiben für die Berlinerinnen und Berliner erstellt und versendet. Mehr als 580.000 Anschreiben liefen über die Druckwalzen, wurden gefalzt, kuvertiert und in den Versand gegeben.
Nach wie vor werden hier auch alle Blankoformulare für die Impfzentren wie Anamnese- und Einwilligungs- und Aufklärungsmerkblattbögen produziert. Auch für die aktuelle Informationskampagne der Senatsgesundheitsverwaltung unterstützt das ITDZ Berlin: Mehr als 750.000 Anschreiben an junge Berlinerinnen und Berliner im Alter bis 30 Jahre wurden zuletzt gedruckt und an die Haushalte versendet.

bq. Dazu sagt Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci: Mit unserer Impfkampagne setzen wir weiter alles daran, die Impfquote in Berlin zu steigern. Das geht nur zusammen mit einem schlagkräftigen und leistungsstarken IT-Partner. Viele erfolgreiche Aktionen und Angebote hat das ITDZ Berlin mit großem Einsatz möglich gemacht und gezeigt, dass wir uns auch kurzfristig auf seine kompetente Unterstützung verlassen können. Dafür bedanke ich mich! Ich bin sicher, dass wir gemeinsam weiter erfolgreich sein werden.

bq. Marc Böttcher, Vorstand des ITDZ Berlin betont: Die Zahlen unserer Zwischenbilanz zeigen, welch großen Beitrag moderne IT- und Telekommunikationslösungen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie leisten. Als zentraler IT-Dienstleister Landes sind wir in ständigem Austausch
mit der Senatsverwaltung für Gesundheit, um die Impfkampagne auch weiterhin kurzfristig mit flexiblen Lösungen und unserem engagierten Team nach Kräften zu unterstützen.