Für eine digital souveräne Stadt sind Open Source und offene Standards unverzichtbar. Sie ermöglichen die selbstbestimmte Entwicklung, Mitgestaltung und Verbesserung von IT-Lösungen, ohne Abhängigkeit von einzelnen Softwareherstellern und Softwarelizenzen.
Die Flexibilität von Open-Source-Lösungen ist ein entscheidender Faktor zur Stärkung der digitalen Souveränität im Land Berlin: Open-Source-Lösungen können wiederverwendet, angepasst und weiterentwickelt werden. Sie bieten länderübergreifend die Möglichkeit, voneinander zu lernen und gemeinsam effiziente und effektive Lösungen unter Berücksichtigung spezifischer Bedürfnisse zu entwickeln (Einer-für-Alle-Prinzip). Dadurch wird die Entwicklung und der Einsatz digitaler Verwaltungsanwendungen effizienter, schneller und flexibler. OS bietet somit nicht nur technologische, sondern auch ökonomische und sicherheitsrelevante Vorteile, die zur digitalen Souveränität Berlins beitragen.
Um die Nutzung von Open Source Software in der Berliner Verwaltung zu fördern, wurde der Grundsatz „Public Money for Public Code“ betont. Dies bedeutet, dass bei der Softwarebeschaffung aktiv nach Open Source Alternativen gesucht und entwickelte Software unter freie Lizenzen gestellt wird.