Tag der Deutschen Einheit - Ein Aufbruch für das ITDZ Berlin

Das ITDZ Berlin blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits 50 Jahre ist das Unternehmen alt, aber in der Zeit des geteilten Deutschlands wurden in Berlin zwei getrennte Rechenzentren betrieben. Damals gab es in West-Berlin das Landesamt für Elektronische Datenverarbeitung (LED) und das Magistratsrechenzentrum Ost (MRZ). Beide operierten unabhängig voneinander, der Westen stets im Glauben dem Osten einen Schritt voraus zu sein. Diese Vorbehalte lösten sich aber sehr schnell auf, denn die Kolleginnen und Kollegen aus dem Osten brachten nicht nur sehr viel “Know-how” mit, sondern setzten bereits einen sehr wichtigen Tatbestand um, welchen wir heute für selbstverständlich erachten.

Die anfängliche Skepsis, insbesondere bei den Kolleginnen und Kollegen im Westen legte sich sehr schnell, denn jeder der Mitarbeitenden des ehemaligen MRZs hatte eine EDV-Ausbildung mit praktischen und theoretischen Erfahrungen.
Im LED hingegen arbeiteten überwiegend Quereinsteigende, die z.B. als Bankmitarbeitende oder Schuhmacher den Seiteneinstieg in das Digitale wagten. Viele der Kolleginnen und Kollegen aus dem ehemaligen MRZ besetzten schnell wichtige Positionen im LIT. Einige von ihnen arbeiten noch heute im ITDZ Berlin, damals noch als „Bandarchivar“ oder „Zusatzmaschinenbedienende”.
Der Beruf ist im ständigen Wandel und die Fusion der beiden Rechenzentren und die Bündelung des “Know-Hows” half dem LIT (heutiges ITDZ Berlin) zu wachsen und heute das zu sein, was es ist: der zentrale IT-Dienstleiter der Berliner Verwaltung.

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