Jobwechsel während Corona – Erfahrungsberichte aus dem ITDZ Berlin

Arbeitsvertrag

Der Start in einem neuen Unternehmen ist immer aufregend. Neue Aufgaben, neue Kolleginnen und Kollegen und ganz viele Fragen. Wie ist es, wenn man einen beruflichen Neustart in Zeiten von Corona wagt? Was ändert sich beim Onboarding Prozess während einer Pandemie und wie haben unsere neue Kollegin Ina Maria und unser neuer Kollege Benjamin den Einstieg ins ITDZ Berlin empfunden?

Neue Formate für das Onboarding mussten entwickelt werden

Bevor der erste Arbeitstag ansteht, müssen Formalien geklärt und Verträge unterschrieben werden. „Die neuen Kolleginnen und Kollegen waren alle sehr entspannt und freuten sich, unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln, das erste Personalgespräch im ITDZ Berlin wahrzunehmen“ berichtet Viktoria Faust aus der Personalabteilung. Sie selbst ist die Verantwortliche für die Organisation und Durchführung der Onboarding Veranstaltungen, die regelmäßig angeboten werden, damit die Neuen das Unternehmen besser kennenlernen und ihnen der Einstieg so erleichtert wird.

„Vor Corona haben die Onboarding Veranstaltungen einmal monatlich stattgefunden. Dazu gehörte auch eine Schnitzeljagd, die durch die verschiedenen Häuser des ITDZ Berlin führte“ berichtet Viktoria Faust. „Im April gab es Corona-bedingt keine Onboarding Veranstaltung, im Mai haben wir dafür mehrere Termine angeboten. Die Gruppen sind nun deutlich kleiner, damit der Abstand gewahrt wird und auch die Schnitzeljagd findet nicht in der gewohnten Form statt. Der guten Stimmung bei diesem ersten Kennenlernen hat das aber keinen Abbruch getan. Und auch die Fragen sind jetzt dieselben, wie vor der Pandemie“ erzählt die Moderatorin der Veranstaltungen weiter.

Leere Meeting Area

„Ich wurde virtuell mit offenen Armen und Ohren empfangen“

Der Fachbereich „Projektportfolio und Strategie“ suchte eine neue Leitung und Ina Maria Hössler bekam die Stelle. Sie wurde im Homeoffice eingearbeitet. Wie hat die neue Fachbereichsleiterin ihre Einarbeitung empfunden? „Das neue Team mit all seinen Persönlichkeiten erst mal nur via Telefon kennenzulernen war am Anfang eine Herausforderung. Aber peu à peu lernten wir uns kennen“. Auch die Einweisung in teils komplexe Prozesse und Abläufe ohne eine physische Ansprechperson war nicht ganz einfach, berichtet Ina Maria Hössler weiter. „Aber das offene und engagierte Team erleichterte mir den Start. Ich wurde virtuell mit offenen Armen und Ohren empfangen, ich konnte jederzeit alle meine Fragen stellen“.

Welche Erkenntnisse zieht die Fachbereichsleiterin aus der Einarbeitung während COVID-19-Pandemie? „Auch zukünftig werden wir eine sinnvolle Kombination aus Präsenz- und Remote-Arbeit im Fachbereich leben“ sagt sie und fügt lachend hinzu: „Außerdem hat es sich als nützlich erwiesen, bei Telefonkonferenzen vor dem Sprechen rechtzeitig die „Mute“-Taste zu deaktivieren.“

Neue Kommunikationswege erleichtern die Zusammenarbeit

Kommunikation ist sein Metier. Wie hat Benjamin Ferchow, neuer Kollege in der Unternehmenskommunikation mit dem Schwerpunkt Kundenkommunikation, die Einarbeitung im Mai empfunden? „Es ist nicht ganz so einfach, sich in ein Team zu integrieren, dessen Mitglieder nur zum Teil und in wechselnder Besetzung anwesend sind. Der Vorteil in meinem Team ist aber, dass ich von Anfang an das Gefühl vermittelt bekommen habe, mit offenen Armen empfangen zu werden und das wirklich bei allen Kolleginnen und Kollegen.“

Ähnlich wie Ina Maria Hössler machte der Kommunikationsexperte ebenfalls die Erfahrung, dass das ortsunabhängige Arbeiten mit Kollaborationstools wie KanBo und regelmäßigen Telefonkonferenzen auch in großen Gruppen gut funktioniert.

Weniger Namen und Gesichter merken - Vorteile bei der Einarbeitung

Das schrittweise Ankommen und Einarbeiten während der Pandemie hat weitere Vorteile, wie Benjamin Ferchow berichtet: „Die erste Woche war sehr intensiv, da das ITDZ Berlin groß ist und es eine Vielzahl an Abteilungen und Themen gibt. Ich gehe davon aus, dass Corona diesen Umstand etwas vereinfacht hat, da nicht alles ganz so geballt auf mich eingeprasselt ist und ich die Menschen, die ich kennengelernt habe, noch zuordnen konnte.“ Manchmal ist weniger eben mehr. Dieses Gefühl der partiellen Amnesie in Bezug auf neue Namen dürften viele Personen kennen, die einmal der Neue oder die Neue waren, bei der sich namentlich viele neue Kolleginnen und Kollegen vorstellten.

Willkommen und auf gute Zusammenarbeit

Die Pandemie ist noch nicht vorbei, aber der tägliche Betrieb für die Berliner Verwaltung muss gewährleistet sein. Da die Digitalisierung Berlins eine große und interessante Aufgabe ist, freuen wir uns, neue Kollegen wie Ina Maria und Benjamin sowie alle anderen Neuankömmlinge, begrüßen zu dürfen. Super, dass ihr den neuen Job im ITDZ Berlin, trotz der besonderen Umstände, angenommen habt. Auf gute Zusammenarbeit!