Mehr Vielfalt im öffentlichen Dienst

29.05.2019

v.l.n.r.: Sportstaatssekretär Alexander Dzembritzki, Ines Fiedler, Vorständin ITDZ Berlin, Klaus Kohlmeyer, Geschäftsführer bqn Berlin, Katarina Niewiedzial, Berliner Integrationsbeauftragte, Daniel Tietze, Staatssekretär für Integration, Lutz Fournell, Leiter der Hemingway-Schule

BU (v.l.n.r.): Sportstaatssekretär Alexander Dzembritzki, Ines Fiedler, Vorständin ITDZ Berlin, Klaus Kohlmeyer, Geschäftsführer bqn Berlin, Katarina Niewiedzial, Berliner Integrationsbeauftragte, Daniel Tietze, Staatssekretär für Integration, Lutz Fournell, Leiter der Hemingway-Schule

ITDZ Berlin beteiligt sich an Pilotvereinbarung des Landes Berlin

Unter dem Motto „Die Nächsten, bitte! Wen braucht Berlin?“ diskutierte das Berlin braucht dich! – Konsortium neue Wege zur nachhaltigen interkulturellen Öffnung der Ausbildung in den öffentlichen Dienst. Rund 130 Partner aus Schulen, Betrieben, Behörden und Politik haben daran teilgenommen – unter ihnen auch das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin). Besonderer Höhepunkt war die gemeinsame Unterzeichnung der Konsortialvereinbarungen.

In den Vereinbarungen werden konkrete Schritte und Maßnahmen definiert, damit Jugendliche mit Migrationshintergrund besser in der Ausbildung der Partnerbetriebe und –behörden ankom-men und diese erfolgreich absolvieren. Beispielsweise werden Praktika als Sprungbrett in die Ausbildung aufgewertet, vielfaltsorientiertes Vorgehen im Einstellungsprozess gestärkt und Barrieren in den Auswahlverfahren abgebaut – wozu auch Diskriminierung und Vorurteile zählen. An den Partnerschulen, die im Durchschnitt einen Anteil von Jugendlichen aus Familien mit Einwanderungsgeschichte von über 80 Prozent aufweisen, wird die Etablierung der Berufsorientierung mit Fokus duale Ausbildung ein verbindlicher Bestandteil des Curriculums.

Neben Daniel Tietze, Staatssekretär für Integration und Sportstaatssekretär Alexander Dzembritzki, unterzeichnete die für Berlin braucht dich! zuständige neue Berliner Integrationsbeauftragte, Katarina Niewiedzial. Stellvertretend für die 19 beteiligten Betriebe mit Landesbeteiligung und 15 Schulen unterzeichneten Ines Fiedler, Vorständin des IT Dienstleistungszentrums Berlin und Lutz Fournell, Leiter der Hemingway-Schule.

Ines Fiedler, Vorständin ITDZ Berlin: „Die große Chance einer solchen Vereinbarung für die Betriebe liegt klar auf der Hand: Wenn wir es schaffen, die Ausbildung nachhaltig für junge Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen, werden wir bei der Rekrutierung von Auszubildenden erfolgreicher sein. Und wir nehmen dadurch auch eine Vorbildfunktion für die öffentliche Verwaltung ein, wenn es darum geht, Diskriminierung abzubauen und die interkulturelle Öffnung voranzubringen“.

Über das ITDZ Berlin:
Das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) ist der zentrale IT-Dienstleister für die Berliner Verwaltung und unterstützt die Hauptstadt beim Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Das ITDZ Berlin berät und unterstützt die Verwaltung bei IT-Projekten sowie bei der Beschaffung von IT- und Telekommunikations-Hardware und -diensten.
Gemeinsam mit dem Land Berlin arbeitet das ITDZ Berlin zudem an der Umsetzung zentraler E-Government Projekte. Als einer der führenden kommunalen IT-Dienstleister in Deutschland verstehen wir uns als Initiator und Motor für eine serviceorientierte, moderne und digitale Hauptstadtverwaltung. Dabei setzt das ITDZ Berlin auf hohe Sicherheitsstandards und agiert als Schnittstelle zwischen Verwaltung Wirtschaft, Wissenschaft und anderen öffentlichen IT-Dienstleistern. Tagtäglich unterstützen wir die rund 100.000 Mitarbeitenden in den Senats- und Bezirksverwaltungen, bei der Polizei und Feuerwehr, sowie den Gerichten und vielen weiteren öffentlichen Einrichtungen bei ihrer Arbeit für die 3,6 Millionen Bürgerinnen und Bürger Berlins.