Der Cisco DevNet-Hackathon

30.01.2020

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An der Hamburger ITECH Berufsschule fand der erste „Cisco DevNet Hackathon“ in Deutschland statt. Ein Auszubildender vom ITDZ Berlin durfte als einer von zehn Schülern des OSZ IMT auch teilnehmen.

Ziel der Veranstaltung

Ziel und Zweck des Hackathons war es, Lösungen für Probleme aus dem Alltag zu finden. Basierend sollte das Ganze auf Netzwerktechnologien sein, die leicht zu handhaben sind. Denn Netzwerke wachsen stetig, werden komplexer und anspruchsvoller. Viele Netzkomponente können daher den Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Dadurch fällt ein großer manueller Aufwand an, denn Konfigurationen müssen auf vielen einzelnen Geräten angepasst werden.

Die Antwort hierauf ist Software-Defined Networking (SDN). Bei diesem Verfahren wird die Intelligenz eines Netzwerks auf eine zentrale Instanz verschoben. So werden Konfiguration für verschiedene Betriebssysteme überflüssig. Gleichzeitig soll als Ziel der Wartungs- und Verwaltungsaufwand gesenkt werden während die Flexibilität steigt. Dies entlastet automatisch die Hardware, da Sie sich nun auf Ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren kann, die Datenweiterleitung.

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Unser Azubi berichtet

Oberthema des Hackathons war: „Integrated and Adaptable Networks for Human Needs“.

Es gab einen letzten Experten-Checkpoint mit einer Betreuerin, um noch einmal Hilfestellungen für die Umsetzung und Darstellung des eigenen Projekts zu bekommen. Sie fokussierte die Gruppe darauf, eine rote Linie für die Abschlusspräsentation zu entwickeln.

Der erste Tag begann mit einem Tech-Talk mit der Managerin für System Engineers bei Cisco. Sie hat berichtet, wie die technische Entwicklung der Netzwerkplanung realisiert wurde. Von fest eingestellten VLANs bis zu den aktuellen, automatisiert verwalteten, Netzwerken. Sie war am Morgen auch die Expertin, die bei einem ersten Checkpoint den einzelnen Teams bereits Feedback zu ihrem begonnenen Prozess gegeben hat.

Die Prototyping Phase

Die wichtigste Aufgabe war die Prototyping Phase: das Arbeiten an den individuellen Prototypen in den einzelnen Teams. Die Teilnehmer haben ihre Problemstellung abgeschlossen und auch die möglichen Lösungsansätze hierfür definiert. Danach waren alle Teams dabei, ihre Prototypen praktisch zu realisieren.

Kriterien an die Prototypen waren:
  • Programmierbare Netzwerkinfrastruktur
  • API-Integration
  • Datenabhängige Entscheidungen
  • Benutzerfreundlichkeit

Am Nachmittag fand ein zweiter Checkpoint statt. Hierfür war unsere Betreuerin die Verantwortliche für das Thema DevNet in Deutschland. Sie hat aus Ihrer Perspektive für alle Teams jeweils das technische Feedback gegeben. Alles in allem war es ein sehr herausfordernder und spannender Tag mit viel Lernzuwachs.

Fazit

Das Seminar war sehr informativ und dabei konnte man vieles über Projektmanagement und Teamfähigkeit lernen. Was ich noch sehr interessant fand war, dass jedes Team seine eigene Problemstellung ausarbeiten sollte und dazu auch mögliche Lösungsansätze definieren konnte. Dazu noch, durfte sich jedes Team frei bewegen, wenn es um die Realisierung des Prototypen ging.

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