Unsere Kollegin Annelie Evermann aus der Zentralen Beschaffung des ITDZ Berlin hat einen Fachbeitrag im Magazin Kleine Kniffe veröffentlicht. Unter dem Titel „Soziale Nachhaltigkeit in der öffentlichen IKT-Beschaffung“ beleuchtet sie praxisnah, wie soziale Kriterien, insbesondere Arbeits- und Menschenrechte, bereits bei der Beschaffung von IT-Komponenten berücksichtigt werden können – und warum das notwendig ist.
Der Beitrag legt dar, welche menschenrechtlichen Risiken in globalen IKT-Lieferketten bestehen und wie öffentliche Auftraggeber diesen begegnen können – etwa durch klare Anforderungen, Nachweispflichten und Monitoringmechanismen. Anhand aktueller gesetzlicher Entwicklungen und konkreter Werkzeuge wird erläutert, wie Transparenz und Verantwortlichkeit auch in komplexen Beschaffungsprozessen gestärkt werden können.
Ein besonderer Fokus liegt auf dem Beitrag des ITDZ Berlin zur sozial nachhaltigen IKT-Beschaffung: Denn als zentraler IT-Dienstleister des Landes Berlin berücksichtigt das ITDZ Berlin soziale Kriterien bereits frühzeitig im Ausschreibungsprozess und arbeitet dafür eng mit Herstellern zusammen.
Nachhaltige Beschaffung – strategisch und wirkungsvoll
Nachhaltige öffentliche Beschaffung ist nicht nur ein politischer Anspruch, sondern ein wirksames Instrument, um konkrete Verbesserungen entlang globaler Lieferketten zu erzielen. Gerade im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, in dem hohe Umwelt- und Sozialrisiken bestehen, trägt die öffentliche Hand eine besondere Verantwortung. In ihrem Artikel zeigt Annelie Evermann Möglichkeiten auf, mit denen diesen Risiken wirkungsvoll begegnet werden kann.