Nachhaltigkeit im ITDZ Berlin: CO2-Fußabdruck trotz Wachstums weiter gesunken

Grafik eines Eisberges im Wasser
Die Menge der sichtbaren Emssionen ist wesentlich geringer als die der schwer sichtbaren.

Der zentrale IT-Dienstleister des Landes Berlin konnte seinen CO2-Fußabdruck 2023 im Vergleich zu 2019 trotz Wachstums um über 8% senken. Diese Zahl unterstreicht den Stellenwert des Themas Nachhaltigkeit und die damit einhergehenden Anstrengungen im Unternehmen.

Was ist ein CO2 Fußabdruck?

Der CO2-Fußabdruck (auch Carbon Footprint genannt) zeigt, welche Menge von Treibhausgasen durch eine Aktivität, einen Prozess oder eine Handlung freigesetzt wird. Er lässt sich also beispielsweise für eine Reise, die Herstellung eines Produktes oder eben auch für die gesamte Geschäftstätigkeit eines Unternehmens berechnen.
Der CO2-Fußabdruck wird in sogenannten CO2-Äquivalenten (CO2e) angegeben. Denn neben Kohlenstoffdioxid werden auch die Emissionen von sechs anderen Treibhausgasen berücksichtigt. Deren Treibhauspotenzial wird dafür umgerechnet in das von CO2. Für Methan beispielsweise um den Faktor 21.

Die Menge der direkten, sichtbaren Emissionen – die unmittelbar im ITDZ Berlin geschehen – ist dabei wesentlich geringer als die Menge, die indirekt und schwerer sichtbar (bspw durch Stromverbrauch oder Lieferketten) verbraucht werden. (Siehe Eisberg-Grafik)

Der CO2-Fußabdruck des ITDZ Berlin 2023

Deutschland, Berlin und damit auch das ITDZ Berlin haben sich zur Klimaneutralität bis 2045 verpflichtet. Dies wurde im Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz festgehalten. Erst durch die Messungen seiner Emissionen ist das ITDZ Berlin in der Lage, die nötigen Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels zu ergreifen.
Die aktuelle Ermittlung des CO2-Fußabdrucks sollte man vor dem Hintergrund der gesamten Unternehmensentwicklung betrachten. Denn im Vergleich zu 2019 ist die Mitarbeitendenzahl des IT-Dienstleisters um 39%, der Umsatz sogar um 67% gewachsten. Trotz dieses Trends ist es gelungen, den CO2-Fußabdruck um 8,6% zu senken.

Ausblick

Zertifikat über die Kompensation von 70 Tonnen CO2

Auch wenn das positive Zahlen sind, gibt sich das ITDZ Berlin damit nicht zufrieden. Denn nach wie vor ist es dem IT-Dienstleister nicht gelungen, die Emissionen, die in seinem direkten Einflussbereich liegen, auf 0 zu bringen. Daher wird das ITDZ Berlin diesen Teil wie auch in den zurückliegenden Jahren kompensieren. Zu diesem Zweck hat es über seinen Partner Atmosfair in Klimaschutzprojekte investiert und damit insgesamt 70.000 Kilogramm CO2 kompensiert.
Das Thema Nachhaltigkeit wird auch in Zukunft eine entscheidende Rolle im Unternehmen spielen. Das ITDZ Berlin wird weiterhin daran arbeiten, klimaneutral zu werden. Neben vielen weiteren Maßnahmen wird es dazu den CO2-Fußabdruck zukünftig jährlich erheben.