6. Berliner Verwaltungskongress – zusammen erfolgreich ausgerichtet

Podiumsdiskussion beim Verwaltungskongress 2021
analog und digital

Längst ist man virtuelle Events gewöhnt und doch wurde mit Spannung die digitale Premiere des Berliner Verwaltungskongresses erwartet. Kann man einen Kongress – eine Veranstaltung, die vom Netzwerken lebt – virtuell und gleichzeitig interaktiv ausrichten? Der Berliner Verwaltungskongress am 24. Juni 2021 hat gezeigt, dass das funktioniert!

Genau genommen handelte es sich beim 6. Berliner Verwaltungskongress um eine hybride Veranstaltung, d.h. Live-Veranstaltungen wurden mit virtuellen Online-Komponenten kombiniert. Mit Hilfe eines Interaktionstools hatten die ca. 600 Gäste währen der gesamten Veranstaltung die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder zu beantworten.

Den Anfang machten Staatsekretärin Sabine Smentek, Staatsekretär Dr. Frank Nägele, ITDZ-Vorstand Marc Böttcher und Francisca Bier, 2. stellv. Vorsitzende des Hauptpersonalrats und Thorsten Steinmann als Vertretung für die Staatssekretärin Vera Junker ganz real und vor Ort in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Ihre Podiumsdiskussion zum Thema „ Analoges Erbe. Digitale Zukunft“ zeigte mögliche Facetten der „neuen“ Arbeitswelt nach Corona auf. Für die Teilnehmenden aus den Berliner Behörden wurde die Debatte gleichzeitig online übertragen. Der interaktive Teil ließ nicht lange auf sich warten, denn im Anschluss hatten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Möglichkeit, an die Podiumsmitglieder Fragen zu stellen. Diese wurden in Teil 2 der Podiumsdiskussion dann ausführlich beantwortet.

Von Bäumen, Basisdienste, BerlinPC, Blockchain und Bürgerämtern

In den Foren wurde es dann dann ganz konkret. So wurde zum Beispiel erläutert, wie weit der Basisdienst „Digitale Akte“ bereits gediehen ist. Konkrete Einblicke gab es auch zum BerlinPC: Was beinhaltet der IKT-Arbeitsplatz? Wie funktioniert der BerlinPC und wie kann ich ihn bestellen? Unsere Kollegen Stefan Lust, ITDZ Berlin, und Rüdiger Sniehotta, ITDZ Berlin, beantworteten diese und weitere Fragen.
Ganz aktuell haben zu den Sommerferien hin bereits einige Schülerinnen und Schüler in Berlin ein Zeugnis in digitale Form – die Blockchain-Technologie macht es möglich – erhalten. Matti Grosse vom ITDZ Berlin und Kay Hansen aus der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) erklärten, dass sich die SenBJF gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und dem ITDZ Berlin auf den Weg gemacht hat, die von der Bundesdruckerei GmbH im OZG-Digitalisierungslabor Sachsen-Anhalt entwickelte Lösung zur Digitalisierung von Schulzeugnissen, in Berlin zu implementieren. Zur Zeit läuft die Pilotphase, im Jahr 2022 sollen dann alle Schülerinnen und Schüler in Berlin ein digitales Zeugnis erhalten.

Ein Abschluss mit Ausblick

Eine unterhaltsames Quiz und der Ausblick von Staatssekretär Christian Rickerts, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, rundeten die gelungene, hybride Veranstaltung ab.